Mitgliedschaften und Kooperationen
Mitgliedschaften
Das ÄZQ ist Initiator und Gründungsmitglied:
- des Deutschen Netzwerks Evidenzbasierte Medizin (DNEbM), gegründet 1998
- des Guidelines International Network (G-I-N), gegründet 2002
Seit Juli 2007 ist das ÄZQ Mitglied im Aktionsbündnis Patientensicherheit.
Aktuelle Kooperationen
Das ÄZQ arbeitet mit folgenden Partnern zusammen:
Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF)
AWMF und ÄZQ kooperieren auf den Gebieten "Leitlinien-Methodik" (seit 2000) und "Nationale VersorgungsLeitlinien" (seit 2003).
Cochrane Deutschland
Kooperation im Rahmen eines Innovationsfond-geförderten Projektes (DEAL) sowie bei Manualen zur systematischen Recherche und Evidenzbewertung für Leitlinienautor*innen.
- Internetseite
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK)
Kooperationspartner im Rahmen von S3-Leitlinienprojekten der DKG.
Partner der Selbsthilfe
Bei der Qualitätsverbesserung medizinischer Informationen arbeitet das ÄZQ eng mit den Dachverbänden der Selbsthilfe zusammen. Das betrifft sowohl die Beteiligung von Patienten an Nationalen VersorgungsLeitlinien und ÄZQ-Patienteninformationen als auch die gemeinsame Weiterentwicklung von Methoden und Verfahren.
Was hab ich?
„Was hab’ ich?“ ist ein unabhängiges, gemeinnütziges Unternehmen, das sich für verständliche und individuelle Gesundheitsinformationen für alle einsetzt und dafür praxistaugliche Lösungen entwickelt.
Ehemalige Kooperationen
Das ÄZQ ist in den letzten Jahren Kooperationen mit den folgenden in- und ausländischen Partnern eingegangen:
Ärztekammer Berlin (ÄKB)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Ärztekammer Nordrhein (ÄKNo)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Ärztekammer Westfalen-Lippe (ÄKWL)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Bayerische Landesärztekammer (BLÄK)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Berufsverband der Deutschen Urologen (BDU)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Berufsverband Deutscher Anästhesisten (BDA)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Biomed-AGREE-Projekt
Das ÄZQ war Partner des AGREE Projekts im Rahmen des Biomed 2-Programmes der EU. Ziel dieser Partnerschaft war die Entwicklung eines europäischen Instrumentes zur Qualitätsbewertung von Leitlinien.
Deutsche Adipositas Gesellschaft (DAG)
Kooperationspartner im Rahmen von S3-Leitlinienprojekten der DAG.
Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG)
Kooperationspartner im Rahmen von S3-Leitlinienprojekten der DDG.
Deutsche Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin (DGAI)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Deutsche Gesellschaft für Ernährungsmedizin (DGEM)
Das ÄZQ hat als Dienstleister Leitlinienprojekte der DGEM koordiniert.
Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie und Gefäßmedizin (DGG)
Das ÄZQ hat als Dienstleister Leitlinienprojekte der DGG koordiniert.
Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG)
Das ÄZQ hat als Dienstleister Leitlinienprojekte der DGGG koordiniert.
Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO)
Das ÄZQ hat als Dienstleister Leitlinienprojekte der DGHO koordiniert.
Deutsche Gesellschaft für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie (DGMKG)
Das ÄZQ hat als Dienstleister Leitlinienprojekte der DGMKG koordiniert.
Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS)
Das ÄZQ hat als Dienstleister Leitlinienprojekte der DGS koordiniert.
Deutsche Gesellschaft für Suchtforschung und Suchttherapie (DG-Sucht)
Kooperationspartner im Rahmen von S3-Leitlinienprojekten der DG-Sucht.
Deutsche Gesellschaft für Urologie (DGU)
Kooperationspartner im Rahmen von S3-Leitlinienprojekten der DGU.
Deutsche Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS)
Kooperationspartner im Rahmen von S3-Leitlinienprojekten der DGVS.
Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Deutscher Pflegerat (DPR)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
DISCERN-Projekt
Das DISCERN Projekt des Institute of Health Sciences, University of Oxford, Division of Public Health and Primary Health Care, UK, hat ein Instrument zur Qualitätsbewertung von Gesundheitsinformationen für Verbraucher entwickelt. Das ÄZQ hat das Instrument in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Patienten und Konsumenten der Abteilung Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung, Medizinische Hochschule Hannover ins Deutsche übersetzt und nutzt DISCERN für die Bewertung von Internetinformationen im Rahmen von Patienten-Information.de.
EnQual - European Research Network on Quality Management in Health Care
Das ENQual Netzwerk war ein Kooperations-Netzwerk von Experten im Bereich der Qualitätsbewertung und des Qualitätsmanagements in europäischen Ländern, das von der Europäischen Kommission finanziert wurde. Das Ziel des Netzwerks war, den Wissensaustausch zwischen europäischen Ländern zu ermöglichen. Im Mittelpunkt standen dabei Qualitätsgesetzgebung, Qualitätsmanagement und Forschungsmethoden.
Europarat
Der Leiter der ÄZQ war in den Jahren 1999-2001 durch das Bundesministerium für Gesundheit als deutscher Delegierter für den Expertenkreis Leitlinien des Europarates berufen worden. 2002 wurden die Leitlinien-Empfehlungen des Europarates in deutscher Sprache publiziert.
Der Europarat hatte 2006 die unter Beteiligung des ÄZQ (Dr. C. Thomeczek) entwickelte Empfehlung Rec(2006)7 "Recommendation on management of patient safety and prevention of adverse events in health care" verabschiedet. 2007 konnte unter Federführung des ÄZQ eine einheitliche deutschsprachige Übersetzung der Länder Deutschland, Österreich und Schweiz beschlossen werden. Diese erschien im Januar 2008 in der ZEFQ.
Gesellschaft für Risikoberatung (GRB)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Health Sector Management Project/Republik Slowenien
Auf Antrag der Gesellschaft für Versicherungswirtschaft und -gestaltung (GVG) beschlossen die Gremien des ÄZQ die Unterstützung des durch die Weltbank geförderten slowenischen Health Sector Management Project. In diesem Rahmen beriet das ÄZQ in Zusammenarbeit mit SIGN 2001 bis 2003 das Teilprojekt "Standardisation of clinical guidelines and development of key clinical indicators".
Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG)
James Lind Alliance (JLA)
Das ÄZQ ist 2011 als erste deutsche Organisation eine Partnerschaft mit der James Lind Alliance zum Umgang mit Unsicherheiten in der Medizin eingegangen. Die Zusammenarbeit zielte auf eine bessere Identifizierung und Kommunikation von medizinischen Unsicherheiten in Patientenversorgung und Gesundheitspolitik. Zu diesem Zweck sollten Arbeitsergebnisse der James Lind Alliance in die Leitlinien- und Patienten-Aktivitäten des ÄZQ einfließen. Deutsche Experten werden sich zukünftig an internationalen Projekten zum Umgang mit Unsicherheiten in der Medizin stärker beteiligen und von deren Ergebnissen profitieren. Hierzu gehörte unter anderem die Database DUETs (ein Register zur Unsicherheit von Therapieeffekten).
Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Leitlinienprogramm Onkologie
Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften, die Deutsche Krebsgesellschaft und die Deutsche Krebshilfe haben sich mit dem im Februar 2008 gestarteten Leitlinienprogramm Onkologie das Ziel gesetzt, gemeinsam die Entwicklung und Fortschreibung und den Einsatz wissenschaftlich begründeter und praktikabler Leitlinien in der Onkologie zu fördern und zu unterstützen. Das ÄZQ hat bis Juni 2019 für die jeweiligen medizinischen Fachgesellschaften die Koordination und Redaktion zur Erstellung von Patientenleitlinien für das Leitlinienprogramm Onkologie übernommen.
Leonardo Projekte: "EUebm" & "Train The Trainer"
Von 2005 bis 2007 wurde das im Rahmen des Leonardo Da Vinci Programms geförderte Pilotprojekt "euebm" durchgeführt. Gegenstand des Projekts war die Entwicklung eines E-Learning Curriculums zum Thema "Einführung in die evidenzbasierte Medizin". Die Module zu den Schwerpunkten "Definition klinischer Fragestellungen", "Systematische Evidenzrecherche", "Bewertung von Übersichtsarbeiten sowie Interpretation der Ergebnisse", "Anwendung der Evidenz auf den Patienten" und "Implementierung der Evidenz in die Praxis" wurden in Form eines E-Learning-Kurses mit Videoclips in deutscher Sprache umgesetzt. Im November 2007 startete die gleiche Studiengruppe das Folgeprojekt "TTT: Train-The-Trainer" mit dem Ziel, weiteres Lehrmaterial zum Thema evidenzbasierter Medizin zu entwickeln, welches Tutoren (also Lehrende) in diesem Bereich bei Ihrer Arbeit unterstützen sollen. Die Module des im Jahre 2009 ebenfalls erfolgreich abgeschlossenen TTT-Kurses umfassen die Bereiche "Ward Round", "Journal Club", "Formal Clinical Assessment", "Outpatient´s Clinics", "Formal Clinical Meeting" und "Audit" und liegen komplett in englischer Sprache vor. Teilnehmende europäische Länder in beiden Projekten waren neben Deutschland, Großbritannien, Italien, Ungarn, Polen und die Niederlande.
MedCIRCLE (Collaboration for Internet Rating, Certification, Labeling and Evaluation of Health Information)
Das MedCIRCLE-Projekt zielt darauf ab, Technologien zu entwickeln und zu fördern, die in der Lage sind, Konsumenten zu vertrauenswürdigen Gesundheitsinformationen im Internet zu führen, ein weltweites Netz des Vertrauens in vernetzte Gesundheitsinformationen aufzubauen und Konsumenten zu befähigen, unter Ausnutzung halbautomatischer Techniken qualitativ hochwertige Gesundheitsinformationen im Internet "herauszufiltern". Das ÄZQ war von 2002-2003 an diesem Projekt beteiligt und ist mit dem Janssen-Cilag-Zukunftspreis 2004 ausgezeichnet worden.
MedIEQ – Europäisches Projekt zur Qualitätsbewertung medizinischer Internetinformationen
2006 hat die Europäische Union ein Förderprojekt begonnen, das eine Teilautomatisierung der Qualitätsbewertung von Informationen zum Ziel hat. Unter der Bezeichnung MedIEQ (Quality Labeling of medical Web Content using multilingual information extraction) arbeiten Experten aus sieben europäischen Ländern an der Umsetzung des Vorhabens. Das ÄZQ ist deutscher Partner im Projekt. Die Laufzeit der Förderung ist vom Januar 2006 bis Dezember 2008.
Medizinisches Wissensnetzwerk evidence.de der Universität Witten-Herdecke
ÄZQ, evidence.de und das Dezernat Fortbildung der Bundesärztekammer stellen im Rahmen des Ärztetages 2004 in Bremen erstmalig ein interaktives Fortbildungsprogramm vor, welches exklusiv auf den Leitlinien-Projekten des ÄZQ beruht.
ProGuide-Projekt
ProGuide (Promoting the development, dissemination, and implementation of guidelines of clinical practice) ist ein internationales Forschungsprogramm im Rahmen des Telematics Application Programme for Health Care der Europäischen Union. Der Abschluss-Bericht ist zugänglich unter ProGuide-Report "A survey on the current state of development, dissemination and implementation of guidelines of clinical practice in European countries"
Referenzzentrum Mammographie Berlin
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
Scottish Intercollegiate Guideline Network (SIGN)
SIGN hat die deutschsprachigen Rechte für Leitlinien und Texte zu Leitlinien 1999 an das ÄZQ übertragen und ist ebenso wie das ÄZQ Gründungsmitglied des Guidelines International Network.
Verbindung der Schweizer Ärzte
Die FMH - Foederatio Medicorum Helvetricorum/Verbindung Schweizer Ärzte und Ärztinnen - ist die Dachorganisation der schweizerischen Ärzteschaft und vertritt als Standesorganisation die schweizerische Ärzteschaft bei Bevölkerung, Behörden und Institutionen. Das ÄZQ hat gemeinsam mit der FMH die deutschsprachigen Versionen des Agree-Instruments und des Leitlinien-Dokuments des Europarates erarbeitet.
WHO Projekt "High 5s"
Das internationale Projekt "High 5s" der World Alliance for Patient Safety (Organisation durch WHO Collaborating Centre on Patient Safety: Joint Commission und Joint Commission International JCI, Förderung u. a. durch den Commonwealth Fund), hatte sich zum Ziel gesetzt, standardisierte Handlungsempfehlungen zur Verbesserung der Patientensicherheit in jeweils zehn Krankenhäusern der beteiligten Staaten einzuführen (Pilottest) und diese Implementierung zu begleiten bzw. zu evaluieren. Im Anschluss an das Projekt sollten die Handlungsempfehlungen möglichst flächendeckend eingeführt werden, um dadurch die Patientensicherheit zu verbessern. Das Bundesministerium für Gesundheit trat 2007 an das ÄZQ und das Aktionsbündnis Patientensicherheit (APS) heran mit der Bitte um Unterstützung bei der Konzeption einer Studie zur Übertragung des Projekts "High 5s" auf Deutschland. Das Projekt startete Ende 2007 im ÄZQ.
Wissenschaftliches Institut der Niedergelassenen Hämatologen und Onkologen (WINHO)
Kooperationspartner im Rahmen des Netzwerks CIRSmedical.de.
ZEFQ - Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen (German Journal for Evidence and Quality in Health Care)